Zelte sind bei Hilfsorganisationen oft als Aufenthalts-, Sanitäts- und Verpflegungsräume gefragt. Aber auch als Materiallager, Besprechungsräume oder als Waschraum werden bei Einsätzen Zelte verwendet.
Leider sind Zelte jedoch letztlich Provisorien, die zwar vor Regen und Sonne schützen, aber wind- und temperaturempfindlich sind.
Tipps zur Kennzeichnung von Gerüstzelten
Gerüstzelte lassen sich leichter aufbauen, wenn zusammengehörige Teile farblich gekennzeichnet werden.
Bewährt hat sich ein System mit blauer und gelber Kennzeichnung: „Blau macht hoch, gelb macht lang!“
Für die Kennzeichnung sollte jedoch kein Lack (kann bei kalten Temperaturen absplittern!), sondern hochwertiges Gewebeklebeband eingesetzt werden.
Unterweisungshilfe zum Auf- und Abbau von Gerüstzelten
Die hier vorgestellte Methode minimiert die mit dem Auf- und Abbau verbundenen Gefährdungen und ist mit Herstellern und Unfallversicherungsträgern abgestimmt.
(PDF – 688 kB)
AiE-UW-Gerüstzelte.pdf (1082 Downloads)
AiE Merkblatt „Betrieb von Zelten“
Eine kurze Zusammenfassung der zulässigen Betriebsbedingungen für Zelte
(PDF – 1,0 MB)
AiE-Merkblatt-Zeltbau-Betrieb.pdf (970 Downloads)
AiE Merkblatt „Einfluss der Windstärke bei Zelten“
Einige Hersteller der im Katastrophenschutz genutzten Gerüstzelte geben 8 bft (ca. 16 – 17 m/s) als Grenze für die Nutzung von Zelten im Einsatz an.
Es empfiehlt es sich deshalb, frühzeitig auf Unwetterwarnungen zu reagieren.
Beim Auf- und Abbau und beim Betrieb sollten im Zweifel eigene Messungen mit einem Hand-Anemometer durchgeführt werden.